Lesen ! Judith Arlt: „Die Welt war schneller als die Worte“

In ihrem neuen Roman erzählt Judith Arlt auf fesselnde Weise die Gescbichten zweier ungewöhnlicher Frauen, die sich parallel zu unterschiedlichen Zeiten und Orten entwickeln.

Allein schon der kontrastreiche Wechsel zwischen einer Weltreisenden im 19. Jahrhundert und einer modernen Frau in Paris macht die Lektüre abwechslungsreich und spannend.

 

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Die Welt war schneller als die Worte. Roman. Acht und Weinheim, Achter Verlag 2014. ISBN 978-3-9814562-7-1

Als Vorbild für die Romanfigur der Carolina diente der Autorin Lina Bögli, eine Schweizerin, deren abenteuerliche Biografie so erstaunliche Details enthält wie die Erstbesteigung des Haleakala auf Maui zu Fuß. Dies geschah um 1900 , als sich  Lina Bögli bemühte, auf einer ca. 10 Jahre langen Weltreise Abstand von ihrer unglücklichen Liebe zu einem polnischen Offizier zu gewinnen. Das Erklimmen des schlafenden Vulkans „Haus der Sonne“ war für sie sicherlich eine Art Katharsis.

Ihre Erlebnisse verarbeitete Lina Bögli nach ihrer Rückkehr in die Schweiz zu Reiseberichten, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große Leserschaft fanden.

Das von Judith Arlt mit großer Liebe zum Detail und viel Respekt vor der Sprache Hawaiis recherchierte Buch ist eine nicht nur für die Sommerzeit geeignete Buchempfehlung.

Bitte besucht die neue Website der Autorin, www.juditharlt.de für weitere Informationen, sowie einem Mele Inoa für Lina Bögli http://juditharlt.de/mele-inoa-fuer-lina-boegli/

 

 

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